Verpflegung in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen

Aktuelle Herausforderungen und Zukunftsszenarien: Zeit für eine Bestandsaufname über die Verpflegung in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen - die Expertise von Claudia Flaim und Armin Boschetto

24.11.2022 - Italien



In der November-Ausgabe der italienischen Zeitschrift "Ristorando" ziehen Claudia Flaim, (Verkaufsdirektorin bei Markas) und Armin Boschetto (Verantwortlicher für den Bereich Food) Bilanz über die Situation der Verpflegung in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen.

Preissteigerungen, Dringlichkeiten und Prioritäten: Wie sieht die Zukunft in diesem Sektor aus?


 
Verpflegung in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen - Armin Boschetto

Status quo und Bedürfnisse des Sektors

Laut Boschetto hat die Pandemie zu einem unvermeidlichen Rückgang der bereitgestellten Mahlzeiten in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen geführt. Dies sei auf diverse Einschränkungen und strengen Gesundheitsprotokollen zurückzuführen gewesen.

Markas hat auf die besonderen Umstände reagiert, seine Dienstleistungen weiter optimiert und das Angebot durch gezielte Investitionen in Qualität, Forschung und Entwicklung erweitert, um den Bedürfnissen der Einrichtungen gerecht zu werden, betonte Boschetto.

Markas habe sich zwei wichtige Ziele gesetzt: die Rationalisierung der Produktionsprozesse und die gleichzeitige Steigerung der Qualität. Hierfür werden laut Boschetto diverse Investitionen in neue Technologien und Kochtechniken getätigt.

Damit soll sowohl die Produktion verbessert werden als auch die Art und Weise, wie die Mahlzeiten serviert werden.
 
Verpflegung in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen - Claudia Flaim

Hohe Energie- und Lebensmittelpreise - Zukunftsperspektiven

Claudia Flaim, Verkaufsdirektorin bei Markas, sprach über die Rentabilität von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, die derzeit mit steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen zu kämpfen haben. Darüber hinaus thematisierte sie potenzielle Strategien, um die Situation zu entschärfen. Laut Flaim sind die strukturellen Probleme eng mit dem Kodex von 2016 verbunden.

Dieser sieht keine ISTAT-Anwendung für Ausschreibungen vor, die bis Ende Januar 2022 gültig sind. Das Gesetz könne nicht rückwirkend angewandt werden. Dies wiederum führe zu einem sechsjähriges Rechtsvakuum, das sich stark auf die Ausschreibungen sowie auf die aktuelle Kosten- und Preissituation auswirke.

In Anbetracht der Tatsache schlug Claudia Flaim vor, die Unternehmen, die für die Verpflegung zuständig sind, aus den Verträgen herauszuhalten, und zwar aus zwei ganz bestimmten Gründen: Weil sich die Kosten nicht unbedingt auf das Qualitätsniveau der erbrachten Dienstleistung auswirken und weil die Küche häufig in der Struktur des Auftraggebers angesiedelt ist und das Unternehmen, das die Verpflegung übernimmt, die Kosten damit nicht beeinflussen kann. 

Lesen Sie hier den vollinhaltlichen Artikel in italienischer Sprache.

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