Obst- und Gemüse-Etiketten richtig lesen: Tipps und Tricks
Obst und Gemüse enthalten Nährstoffe, die für unsere Gesundheit unverzichtbar sind. Die Qualität der Lebensmittel ist unweigerlich mit wirtschaftlichen Faktoren und gesellschaftlichen Entwicklungen weltweit verknüpft. Ein wichtiger, ausschlaggebender Faktor ist die Saisonalität.
Beim Kauf von Orangen oder Zucchini ist es also wichtig, auf die Qualität des Produktes zu achten. Die Lebensmittelkennzeichnung bzw. das Etikett enthält wertvolle Informationen, die für den Kauf entscheidend sind.
Beim Kauf von Orangen oder Zucchini ist es also wichtig, auf die Qualität des Produktes zu achten. Die Lebensmittelkennzeichnung bzw. das Etikett enthält wertvolle Informationen, die für den Kauf entscheidend sind.
Das Etikett richtig lesen
Es ist wichtig, den sogenannten PLU-Code zu verstehen. Die Abkürzung steht für „Price Look Up“. Der Code kann PLU-4011, #4011 o einfach nur 4011 lauten und steht für die Art des Anbaus.
1) Ein PLU-Code mit vier Ziffern steht für ein konventionell erzeugtes Produkt, das unter Umständen auch mit Pestiziden in Berührung gekommen ist. In diesem Fall geben die vier Ziffern nur die Art des Produkts an. So steht der Code 4011 für Erdbeeren.
2) Ein fünfstelliger PLU-Code, beginnend mit der Ziffer “8”, steht für ein gentechnisch modifiziertes Produkt. Der Code 84011 kennzeichnet eine gentechnisch veränderte Erdbeere.
3) Ein fünfstelliger PLU-Code, beginnend mit der Ziffer “9”, steht für ein biologisches Produkt. Der Code 94011 kennzeichnet eine Bio-Erdbeere.
Es ist wichtig, den sogenannten PLU-Code zu verstehen. Die Abkürzung steht für „Price Look Up“. Der Code kann PLU-4011, #4011 o einfach nur 4011 lauten und steht für die Art des Anbaus.
1) Ein PLU-Code mit vier Ziffern steht für ein konventionell erzeugtes Produkt, das unter Umständen auch mit Pestiziden in Berührung gekommen ist. In diesem Fall geben die vier Ziffern nur die Art des Produkts an. So steht der Code 4011 für Erdbeeren.
2) Ein fünfstelliger PLU-Code, beginnend mit der Ziffer “8”, steht für ein gentechnisch modifiziertes Produkt. Der Code 84011 kennzeichnet eine gentechnisch veränderte Erdbeere.
3) Ein fünfstelliger PLU-Code, beginnend mit der Ziffer “9”, steht für ein biologisches Produkt. Der Code 94011 kennzeichnet eine Bio-Erdbeere.
Biologische Produkte erkennen
Wie können wir sicher sein, dass die Produkte, die wir kaufen, auch wirklich biologisch sind?
Achten Sie zunächst auf das Etikett: Die Gesetzgebung ist streng. Die Hersteller müssen sich an bestimmte Kriterien halten, die streng kontrolliert werden.
Diese Kriterien sind von der EU festgelegt worden: Biologische Produkte dürfen keine GVO (Genetically Modified Organism) enthalten. Sie dürfen auch keinen Strahlen ausgesetzt werden (Vor allem bei Kartoffeln oder Zwiebeln wird Bestrahlung genutzt, um das Keimen zu hemmen).
Es gibt drei verschiedene Etiketten für die Kennzeichnung biologischer Produkte. Welches Etikett Anwendung findet, hängt von verschiedenen Aspekten wie Nachhaltigkeit, Klimafreundlichkeit und Anbau mithilfe innovativer digitaler Landwirtschaftsmethoden.
Biologisches Obst und Gemüse muss also gekennzeichnet sein. Biologische Produkte ohne Kennzeichnung dürfen verwenden:
Wie können wir sicher sein, dass die Produkte, die wir kaufen, auch wirklich biologisch sind?
Achten Sie zunächst auf das Etikett: Die Gesetzgebung ist streng. Die Hersteller müssen sich an bestimmte Kriterien halten, die streng kontrolliert werden.
Diese Kriterien sind von der EU festgelegt worden: Biologische Produkte dürfen keine GVO (Genetically Modified Organism) enthalten. Sie dürfen auch keinen Strahlen ausgesetzt werden (Vor allem bei Kartoffeln oder Zwiebeln wird Bestrahlung genutzt, um das Keimen zu hemmen).
Es gibt drei verschiedene Etiketten für die Kennzeichnung biologischer Produkte. Welches Etikett Anwendung findet, hängt von verschiedenen Aspekten wie Nachhaltigkeit, Klimafreundlichkeit und Anbau mithilfe innovativer digitaler Landwirtschaftsmethoden.
- Etikett für Produkte aus kontrolliertem biologischem Anbau mit Kontrollcode und Logo (Blatt auf grünem Hintergrund)
- Etikett für Produkte mit einem bestimmten Anteil an biologischen Zutaten (weniger als 95 %): in diesem Fall ohne Logo
- Etikett für Produkte mit einem bestimmten Anteil an biologischen Zutaten (weniger als 95 %). Hauptzutat aus Jagd und Fischfang
Biologisches Obst und Gemüse muss also gekennzeichnet sein. Biologische Produkte ohne Kennzeichnung dürfen verwenden:
- Restaurantbetreiber
- All jene, die bereits verpackte Bio-Produkte verkaufen (z.B. Obst- und Gemüseläden, die Bio-Erdbeeren ausschließlich in Lebensmittelschalen verkaufen oder Metzgereien, die biologische Tomatensaucen verkaufen, die wiederum von einer Drittfirma stammen)
Gemüse nach Sorte und Jahreszeit
In unseren Supermärkten gibt es das ganze Jahr über eine große Vielfalt an Obst und Gemüse. Eine Entwicklung, die mit industriellen Anbauverfahren, langen Transportwegen und großer Umweltbelastung einhergeht. Gerade jungen Menschen sollte im Rahmen der Ernährungserziehung vermittelt werden, wie wichtig es ist, saisonale Lebensmittel zu kaufen. Das ist gut für die Gesundheit und für die Umwelt.
Obst und Gemüse nach dem Kriterium der Nachhaltigkeit:
1) Saisonalität: Saisonales Obst und Gemüse enthalten mehr Nährstoffe, Vitamine, Mineralsalze und Ballaststoffe. Sie liefern auch die richtige Menge an Nährstoffen. Außerhalb der Saison sind sie geschmacklich zwar in Ordnung, enthalten aber weniger Nährstoffe.
2) Chemische Rückstände: Bei biologischem und biodynamischem Obst und Gemüse wird anhand von Labortests überprüft, ob chemische Rückstände vorhanden sind. Auch nicht biologisches Obst und Gemüse benötigt deutlich weniger Chemikalien zur Schädlingsbekämpfung, aber nur wenn es auch dann angebaut wird, wenn es gerade Saison hat. Pflanzen, die außerhalb der Saison angebaut werden, wachsen zu Zeiten, die nicht dem natürlichen Lebenszyklus entsprechen und werden daher schwach. Dies wiederum erfordert eine stärkere Schädlingsbekämpfung.
3) Ersparnis: Saisonales Obst und Gemüse benötigt keine Gewächshäuser. Insofern wird für den Anbau auch keine zusätzliche Energie verbraucht. Bei lokal angebautem Obst und Gemüse fällt auch der lange Transport weg.
4) Geschmack: Saisonales Obst und Gemüse ist nahrhafter und schmackhafter. Wissen Sie, wie eine Erdbeere im Winter schmeckt? Im Grunde müsste man Zucker dazugeben, weil die Frucht nicht nur hart, sondern auch noch sauer ist.
5) Schätze der Erde: Wer Tomaten oder Zucchini im Dezember verzehrt, sollte sich bewusst machen, dass deren Anbau außerhalb der Saison mit hohen Umweltkosten verbunden sind. Es braucht hierfür große, beheizte und beleuchtete Gewächshäuser, die viel Energie, oft aus fossilen Brennstoffen (Heizöl), benötigen. Selbst Pestizide und Düngemittel, die zum Einsatz kommen, enthalten häufig Erdöl. Insofern ist Obst und Gemüse, das außerhalb der Saison angebaut wird, umweltschädlich. Wenn die Ware auch noch aus weit entfernten Ländern stammt, kommen die Umweltkosten des Transports hinzu. Haben Sie jemals darüber nachgedacht? Bio-Produkte sind nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt.
In unseren Supermärkten gibt es das ganze Jahr über eine große Vielfalt an Obst und Gemüse. Eine Entwicklung, die mit industriellen Anbauverfahren, langen Transportwegen und großer Umweltbelastung einhergeht. Gerade jungen Menschen sollte im Rahmen der Ernährungserziehung vermittelt werden, wie wichtig es ist, saisonale Lebensmittel zu kaufen. Das ist gut für die Gesundheit und für die Umwelt.
Obst und Gemüse nach dem Kriterium der Nachhaltigkeit:
1) Saisonalität: Saisonales Obst und Gemüse enthalten mehr Nährstoffe, Vitamine, Mineralsalze und Ballaststoffe. Sie liefern auch die richtige Menge an Nährstoffen. Außerhalb der Saison sind sie geschmacklich zwar in Ordnung, enthalten aber weniger Nährstoffe.
2) Chemische Rückstände: Bei biologischem und biodynamischem Obst und Gemüse wird anhand von Labortests überprüft, ob chemische Rückstände vorhanden sind. Auch nicht biologisches Obst und Gemüse benötigt deutlich weniger Chemikalien zur Schädlingsbekämpfung, aber nur wenn es auch dann angebaut wird, wenn es gerade Saison hat. Pflanzen, die außerhalb der Saison angebaut werden, wachsen zu Zeiten, die nicht dem natürlichen Lebenszyklus entsprechen und werden daher schwach. Dies wiederum erfordert eine stärkere Schädlingsbekämpfung.
3) Ersparnis: Saisonales Obst und Gemüse benötigt keine Gewächshäuser. Insofern wird für den Anbau auch keine zusätzliche Energie verbraucht. Bei lokal angebautem Obst und Gemüse fällt auch der lange Transport weg.
4) Geschmack: Saisonales Obst und Gemüse ist nahrhafter und schmackhafter. Wissen Sie, wie eine Erdbeere im Winter schmeckt? Im Grunde müsste man Zucker dazugeben, weil die Frucht nicht nur hart, sondern auch noch sauer ist.
5) Schätze der Erde: Wer Tomaten oder Zucchini im Dezember verzehrt, sollte sich bewusst machen, dass deren Anbau außerhalb der Saison mit hohen Umweltkosten verbunden sind. Es braucht hierfür große, beheizte und beleuchtete Gewächshäuser, die viel Energie, oft aus fossilen Brennstoffen (Heizöl), benötigen. Selbst Pestizide und Düngemittel, die zum Einsatz kommen, enthalten häufig Erdöl. Insofern ist Obst und Gemüse, das außerhalb der Saison angebaut wird, umweltschädlich. Wenn die Ware auch noch aus weit entfernten Ländern stammt, kommen die Umweltkosten des Transports hinzu. Haben Sie jemals darüber nachgedacht? Bio-Produkte sind nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt.
SAISONKALENDER
Unser Tipp: Werfen Sie einen Blick in den Saisonkalender für Obst und Gemüse und kaufen Sie entsprechend ein!
Unser Tipp: Werfen Sie einen Blick in den Saisonkalender für Obst und Gemüse und kaufen Sie entsprechend ein!
Obst und Gemüse intelligent verwerten
An dieser Stelle finden Sie Rezepte, die es Ihnen ermöglichen, Essensreste intelligent zu verwerten:
Empfehlung: Waschen Sie sorgfältig das Gemüse und sämtliche Zutaten, bevor sie mit dem Kochen beginnen.
Zubereitung: Das Gemüse waschen, in Würfel schneiden und in einer Pfanne etwa 5 Minuten anbraten. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen. Das Carasau-Brot in eine Auflaufform geben und Schicht für Schicht mit Käse und dem Gemüse bedecken. Mit der Gemüsebrühe übergießen, geriebenen Parmesan darüberstreuen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad etwa 30 Minuten backen.
An dieser Stelle finden Sie Rezepte, die es Ihnen ermöglichen, Essensreste intelligent zu verwerten:
- Gemüsesuppe
Empfehlung: Waschen Sie sorgfältig das Gemüse und sämtliche Zutaten, bevor sie mit dem Kochen beginnen.
- Lasagne mit Carasau-Brot
Zubereitung: Das Gemüse waschen, in Würfel schneiden und in einer Pfanne etwa 5 Minuten anbraten. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen. Das Carasau-Brot in eine Auflaufform geben und Schicht für Schicht mit Käse und dem Gemüse bedecken. Mit der Gemüsebrühe übergießen, geriebenen Parmesan darüberstreuen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad etwa 30 Minuten backen.
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