Bürogestaltung im Jahr 2022
Der Arbeitsplatz prägt die Unternehmenskultur. Die Schaffung einer Wohlfühlatmosphäre kann beispielsweise die Motivation und die Produktivität der Mitarbeiter beeinflussen.
Im digitalen Zeitalter führen immer mehr Unternehmen hybride Arbeitsmodelle ein. Dabei geht es um eine Balance aus Home Office und Arbeiten vor Ort im Büro. Stellt sich die Frage: Welche Trends und Herausforderungen müssen Unternehmen bei der Bürogestaltung berücksichtigen?
Flexible Arbeitsplätze: mehr Vernetzung und kreatives Denken
Die Digitalisierung hat die Arbeitswelt verändert. Vor allem junge Arbeitsnehmer suchen ein dynamisches und anregendes Arbeitsumfeld, das es ihnen ermöglicht, ihr Potenzial zu entfalten.
Um den Bedürfnissen der Arbeitnehmer gerecht zu werden, müssen Unternehmen Arbeitsplätze schaffen, die den unterschiedlichen Tätigkeiten der einzelnen Abteilungen gerecht werden. Zudem ist es von Bedeutung, über eine IT-Struktur zu verfügen, die es ermöglicht, mit Kollegen zu interagieren, die nicht vor Ort anwesend sind.
"Bei der Bürogestaltung ist es wichtig, auch die Bedürfnisse und Erwartungen der Mitarbeiter zu berücksichtigen. Während der Planung für den neuen Hauptsitz von Markas in Bozen haben wir ein Team mit Vertretern aus allen Abteilungen gebildet. Die Aufgabe dieses interdisziplinären Teams war es, Prioritäten und Bedürfnisse auszuarbeiten. Dabei wurde auch berücksichtigt, wer mit wem zusammenarbeitet und wie oft. Wir wollten Räume schaffen, die eine Verbindung herstellen und Innovation fördern. Deshalb haben wir bei unserer Zusammenarbeit mit Vitra einen Ansatz verfolgt, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Dies ist die Zukunft der Bürogestaltung: keine fixen Computer oder feste Arbeitsplätze. Stattdessen haben wir den Schwerpunkt auf das flexible Arbeiten gelegt und spezielle Bereiche für jeden Moment des Arbeitstages geschaffen: Räume für Kaffeepausen, Lounge-Bereiche, Konferenzräume, Besprechungszimmer oder schallisolierte Räume für kreatives Brainstorming", erklärt Michela Fabbro, Team Leader der Abteilung Corporate Image & Design bei Markas.
Im digitalen Zeitalter führen immer mehr Unternehmen hybride Arbeitsmodelle ein. Dabei geht es um eine Balance aus Home Office und Arbeiten vor Ort im Büro. Stellt sich die Frage: Welche Trends und Herausforderungen müssen Unternehmen bei der Bürogestaltung berücksichtigen?
Flexible Arbeitsplätze: mehr Vernetzung und kreatives Denken
Die Digitalisierung hat die Arbeitswelt verändert. Vor allem junge Arbeitsnehmer suchen ein dynamisches und anregendes Arbeitsumfeld, das es ihnen ermöglicht, ihr Potenzial zu entfalten.
Um den Bedürfnissen der Arbeitnehmer gerecht zu werden, müssen Unternehmen Arbeitsplätze schaffen, die den unterschiedlichen Tätigkeiten der einzelnen Abteilungen gerecht werden. Zudem ist es von Bedeutung, über eine IT-Struktur zu verfügen, die es ermöglicht, mit Kollegen zu interagieren, die nicht vor Ort anwesend sind.
"Bei der Bürogestaltung ist es wichtig, auch die Bedürfnisse und Erwartungen der Mitarbeiter zu berücksichtigen. Während der Planung für den neuen Hauptsitz von Markas in Bozen haben wir ein Team mit Vertretern aus allen Abteilungen gebildet. Die Aufgabe dieses interdisziplinären Teams war es, Prioritäten und Bedürfnisse auszuarbeiten. Dabei wurde auch berücksichtigt, wer mit wem zusammenarbeitet und wie oft. Wir wollten Räume schaffen, die eine Verbindung herstellen und Innovation fördern. Deshalb haben wir bei unserer Zusammenarbeit mit Vitra einen Ansatz verfolgt, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Dies ist die Zukunft der Bürogestaltung: keine fixen Computer oder feste Arbeitsplätze. Stattdessen haben wir den Schwerpunkt auf das flexible Arbeiten gelegt und spezielle Bereiche für jeden Moment des Arbeitstages geschaffen: Räume für Kaffeepausen, Lounge-Bereiche, Konferenzräume, Besprechungszimmer oder schallisolierte Räume für kreatives Brainstorming", erklärt Michela Fabbro, Team Leader der Abteilung Corporate Image & Design bei Markas.
Alle Räumlichkeiten sollten nach den Bedürfnissen der Mitarbeiter gestaltet werden. Das fördert kreatives Denken, gewinnbringende Zusammenarbeiten und eine vernetzte Arbeitskultur im Unternehmen.
"Der soziale Aspekt war schon immer ein wichtiger Bestandteil. Unsere Erfahrungen mit der Pandemie haben den Wunsch geweckt, mit Menschen zusammenzukommen, um sich in Ruhe und Sicherheit austauschen zu können. Insofern sind solche Räume unverzichtbar, sie sind der Ausgangspunkt für kollektive Produktivität", erklärt Tim Reusch, Head of Consulting & Planning bei Vitra.
"Der soziale Aspekt war schon immer ein wichtiger Bestandteil. Unsere Erfahrungen mit der Pandemie haben den Wunsch geweckt, mit Menschen zusammenzukommen, um sich in Ruhe und Sicherheit austauschen zu können. Insofern sind solche Räume unverzichtbar, sie sind der Ausgangspunkt für kollektive Produktivität", erklärt Tim Reusch, Head of Consulting & Planning bei Vitra.
Design als Sprachrohr für die Unternehmenskultur
Die Vermittlung der Unternehmenskultur am Arbeitsplatz ist entscheidend. Laut Tim Reusch "erkennen Unternehmen mit hohen strategischen Ambitionen den Wert der Innenarchitektur. Sie dient ihnen als Instrument. Das Büro ist also nicht nur ein Ort zum Arbeiten, es kann auch ein Raum sein, wo Unternehmenskultur gelebt wird, wo man als Individuum Anerkennung findet und seine Ideen verwirklichen kann."
Heutzutage müssen Unternehmen ein hohes Maß an Kohärenz aufweisen. Daher sollten die Werte eines Unternehmens in allen Bereichen transportiert werden: in der Unternehmenskultur, im Gedankengut eines jeden Mitarbeiters, aber auch im Büro selbst. Welche Werte vermitteln Ihre Büroräumlichkeiten, Ihre Rezeption oder Ihre Konferenzräume? Glaswände zum Beispiel vermitteln ein Gefühl von Offenheit und Teamarbeit, während helle Farben und klare Linien ein Gefühl von Sicherheit und Zuverlässigkeit herbeiführen.
Insofern sind neben Logo und Farbpalette des Unternehmens, auch Materialien, Möbel, Stoffe und Oberflächen äußerst wichtig, um den Mitarbeitern und Stakeholdern die richtige Botschaft zu vermitteln.
"Zuverlässigkeit ist bei Markas sehr wichtig. Sie steht für Transparenz und Sicherheit. Und genau das wollten wir mit unserem Firmensitz in Bozen zum Ausdruck bringen. Während der Projekt- und Bauphase haben wir besonders auf die Auswahl von Materialien geachtet. Wir wollten, dass sich unsere Mitarbeiter bei der Arbeit sicher und willkommen fühlen. Das gesamte Gebäude, angefangen bei der Beleuchtung bis hin zu den Fußböden, wurde mit dem WELL-Gold-Zertifikat ausgezeichnet. Das ist eine große Genugtuung", erklärt Robert Mantinger, Leiter der Abteilung Facility Management & Maintenance bei Markas.
Umweltfreundliche Büros für mehr Wohlbefinden
Wer heutzutage eine Arbeit sucht, entscheidet sich auch für Nachhaltigkeit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Insofern ist es wichtig, Büroräumlichkeiten zu schaffen, die diese Aspekte berücksichtigen. Damit können neue Talente angeworben und die Produktivität gesteigert werden.
"Besonders die Wahl der Farben kann einen großen Einfluss auf die psychische Gesundheit von Mitarbeitern haben. Wir bei Markas haben natürliche Farben gewählt, die ein Gefühl von Ruhe vermitteln. Die Farben variieren von Etage zu Etage, schließlich wollen wir auch, dass unsere Innenräume mit der Natur und dem was wir sehen, wenn wir aus dem Fenster schauen, in Einklang sind. Das Erdgeschoss ist von warmen und erdigen Tönen geprägt, die in den oberen Etagen allmählich in ein sanftes Grün und Himmelblau übergehen", erklärt Michela Fabbro.
Darüber hinaus sollten Unternehmen mehr Wert auf die Verwendung umweltfreundlicher Materialien und anderer Gestaltungselemente legen. Treppen oder Grünflächen zum Beispiel ermutigen dazu, sich körperlich zu bewegen. Pflanzen, natürliche Materialien und große Fenster hingegen befriedigen den natürlichen Wunsch des Menschen, der Natur näher sein. Das steigert den Komfort und gleichzeitig auch die Produktivität.
"Immer mehr Unternehmen konzentrieren sich auf die Ressourcenschonung und die Reduzierung von Abfall. Wir bei Markas legen großen Wert auf die Minimierung von Abfällen, und das schlägt sich auch im Design unserer Räumlichkeiten nieder. So haben wir in all unseren Büros in Bozen keine Mülleimer. Warum? Statt individueller Abfallbehälter haben wir Reycling-Stationen auf jeder Etage. Wir sind nämlich überzeugt: Schon jetzt ist Nachhaltigkeit bei der Bürogestaltung wichtig, aber auch in Zukunft wird Nachhaltigkeit oberste Priorität haben", erklärt Robert Mantinger.
Photo: Vitra / ATP
ARTIKEL, DIE DIR GEFALLEN KÖNNTEN