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Wie verändert künstliche Intelligenz den Recruiting-Prozess?

Bei Markas sind die Mitarbeiter das größte Kapital. Sie tragen wesentlich zu unserem Erfolg bei. Im vergangenen Jahr haben wir über 6000 Bewerbungen erhalten. Die Optimierung des Recruiting-Prozesses und die Auswahl der qualifiziertesten Bewerber ist daher von entscheidender Bedeutung.

Doch ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) im Recruiting wirklich unverzichtbar geworden? Kann maschinelles Lernen das menschliche Urteilsvermögen wirklich ersetzen?

Künstliche Intelligenz für mehr Effizienz und Qualität

“Time-to-hire” und “quality-of-hire” sind zwei Schlüsselindikatoren im Recruiting. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in diesem Prozess kann Zeit sparen. Ein fortschrittliches System ist in der Lage, potenzielle Bewerber zu identifizieren und auszuwählen, indem es die gesuchten Qualifikationen, Fähigkeiten und Erfahrungen der einzelnen Personen schneller und genauer ermittelt.

„Unsere Recruiter verbringen den Großteil ihrer wertvollen Zeit damit, die Lebensläufe der Bewerber zu prüfen. Wenn man hier künstliche Intelligenz nutzt, ist man in der Lage, die sich wiederholenden Arbeiten zu reduzieren und wertvolle Zeit für den Auswahlprozess zu sparen. Selbstverständlich trifft das eher auf große Betriebe zu, bei denen täglich eine große Anzahl an Bewerbungen eingehen“, erklärt HR-Manager Alessandro Cench.
Künstliche Intelligenz im Recruiting
Künstliche Intelligenz: unparteiisch oder unpersönlich?

Künstliche Intelligenz (KI) kann ein wirksames Instrument im Recruiting sein, aber kann sie das menschliche Urteilsvermögen wirklich ersetzen?
„KI kann zwar ein gewisses Maß an Neutralität im Auswahlprozess garantieren, aber man darf nicht vergessen, dass die Algorithmen, nach denen die KI handelt, von Menschen geschrieben sind, die selbst voreingenommen sein können und damit die Neutralität gefährden. In der Megametropole New York werden derzeit Beschränkungen für den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) beim Recruiting im öffentlichen Sektor* erwogen. Auch Tools zur Gesichtserkennung und Chatbots können bei Bewerbern Unsicherheiten auslösen und so ihre Performance beim Recruiting beeinträchtigen“, erklärt Cench.

„Vorerst kann eine KI, die im Recruiting zum Einsatz kommt, den Menschen und den persönlichen Kontakt nur schwer ersetzen. Aus diesem Grund sollten HR-Manager künstliche Intelligenz nur mit Bedacht einsetzen. Auf das Gleichgewicht zwischen menschlichem Einfühlungsvermögen und maschineller Intelligenz als Unterstützung kommt es an. Das trifft vor allem auf Unternehmen im Dienstleistungssektor zu“, meint Cench.

*Quelle: https://www.focus.it/tecnologia/digital-life/new-york-mette-al-bando-ai-per-selezione-CV 
Künstliche Intelligenz im Recruiting

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